Projekt „futurehomestories“ gestartet

Wie können Menschen durch Co-Creation Methoden Geschichten darüber erzählen, wie sie in Zukunft mit Technologien in ihrem Zuhause leben möchten?

Um diese Frage beantworten zu können, möchten wir Menschen aus der Bevölkerung zu Co-Creation Workshops einladen, damit sie ihre Ideen, wie sie im so genannten smart home leben wollen, aktiv einbringen können. Ihre aktive Teilnahme ermöglicht es uns, das Zuhause als Anwendungsort für neue Technologien besser zu verstehen. Für die Workshops wird ein Koffer konzipiert, der auf bereits vorhandenen Methoden und Werkzeugen aufbaut. Dieser wird auf Reisen zu Teilnehmenden geschickt oder in Workshops verwendet. Das im Koffer enthaltene Material gibt den Partizipierenden die Möglichkeit, ihre persönlichen Ideen auszudrücken.

Die resultierenden Ergebnisse etwa in Form von Geschichten werden dokumentiert und in Form eines Buchs der alternativen Zukünfte (Zine) an die Bevölkerung zurückgegeben und dem Fachpublikum zugänglich gemacht.

Perspektivisch ist es das Ziel von futurehomestories, die erprobten Co-Creation Methoden nachhaltig zu Verfügung zu stellen. Dazu werden die im Koffer enthaltenen Methoden und Werkzeuge durch die Forschenden verglichen und analysiert sowie später für eine kontextunabhängige Benutzung aufbereitet.

Das Projekt futurehomestories ist Teil des Netzwerks für integrierte Forschung. Dieses verfolgt als übergeordnetes Ziel die Konzeption, Umsetzung und Etablierung integrierter Forschung, wobei darauf hingearbeitet wird, dabei zu einem umfassenden Forschungskonzept für integrierte Forschung zu gelangen.

Futurehomestories setzt sich dabei kritisch mit verschiedenen Aspekten integrierter Forschung auseinander und strebt eine transdisziplinäre Adaption, Durchführung, Reflexion sowie den Transfer von Co-Creation Methodiken an. Dafür gilt es, ethische, rechtliche und soziale Aspekte in den Co-Creation-Prozess und dessen Reflexion zu etablieren. Insgesamt wird so das Ziel verfolgt, integrierte Forschung weiter voranzutreiben.

Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Weitere Informationen zum Projekt finden sich auf der Website des IfKMW.