Entgrenzung von Jugend und Arbeit im Kontext des medialen Wandels.

Ganguin, S. (2015): Entgrenzung von Jugend und Arbeit im Kontext des medialen Wandels. In: Becker, U./ Friedrichs, H./ Gross von, F./ Kaiser, S. (Hrsg.): Ent-Grenztes Heranwachsen. Wiesbaden: VS-Verlag, S. 131-147.

Dieser Beitrag geht der Frage nach, was die Auflösung klarer Bezüge und Strukturen in der Wissensgesellschaft für heutige Jugendliche bedeutet. Im Mittelpunkt der Ausführungen steht die Entgrenzung von Arbeit und Jugend, also der Auflösungsprozess gesellschaftlicher Strukturen, die soziale Vorgänge in der Arbeitswelt und in der Jugendphase begrenzen und regulieren. In einem ersten Schritt wird zunächst die Entgrenzung von Arbeit reflektiert, um darauf aufbauend Entgrenzungstendenzen von Jugend im Kontext des medialen Wandelns zu thematisieren. Ziel dieses Beitrags ist es, diese Prozesse – konkret die Entgrenzung von Jugend, Arbeit und Medien und ihre Interdependenzen – zu beleuchten und darauf aufbauend die Notwendigkeit von Medienkompetenz als Schlüsselqualifikation, insbesondere für die Arbeit in unserer heutigen mediendurchdrungenen Gesellschaft, aufzuzeigen.